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Wer ist unsere erste Zuflucht gewesen, die wir als Kind gesucht und gefunden haben? Mit wem haben wir Vertrauen lernen können? Wer hat uns getröstet, wenn wir gerufen haben? In den meisten Fällen ist das sicher die Mutter, oder die Grossmutter, vielleicht eine Tante. Oft ist es auch der Vater, der uns zugehört und sich uns aufmerksam zugewandt hat.
Allen, die diese Barmherzigkeit und bedingungslose Annahme verkörpern, ist der Muttertag gewidmet. Ob Frauen nun eigene Kinder haben oder nicht. Oder ob es Männer, Pflegeeltern oder Erzieher:innen, Pädagog:innen sind, die uns Zuverlässigkeit und Wärme gegeben haben, wovon wir noch heute leben. Muttersein ist wunderbar, kann aber auch ganz schön schwer sein. Und Muttersein ist nicht selbstverständlich: Die Bibel berichtet von vielen kinderlosen Frauen, die sich nach Kindern sehnen ‒ und von Müttern, die es nicht ganz leicht haben.
Im Familiengottesdienst möchten wir uns die biblische Geschichte von Ruth in Erinnerung rufen: Eine tragische Familiengeschichte, die Gott zum Guten wendet. Mithilfe einer Bildmeditation von Marc Chagall fragen wir auch danach, was uns heute mit der Familiensaga verbindet.
Gemeinsam mit der Kirchenmusikerin Sofija Grgur und dem Kinderchor KK12 laden wir Sie herzlich ein, den Familiengottesdienst mit uns zu feiern
und den Muttertag mit Ihren eigenen Farben und Geschichten auszumalen.